Naomi Akimoto
Bevor das Eis schmilzt

22. Oktober - 5. November 2023

  

 

Die Arbeiten von Naomi Akimoto verweisen stets auf Elemente der Natur, auch wenn dies auf den ersten Blick oft nicht erkennbar ist. Hierbei werden die Natur-Elemente von Naomi Akimoto stets als Anregung verstanden und werden nicht von ihr rekonstruiert. Vielmehr setzt sie einzelne pflanzliche Formen immer wieder auf eine neue, oft ungewohnte Art zueinander in Beziehung. Ein weiteres wesentliches Element ihrer Arbeit ist das Zusammenspiel von Innen und Außen. Die Innenräume ihrer Skulpturen bestehen häufig aus kunstvollen Strukturen und spielen eine ebenso große Rolle für das Werk wie die äußere Form.

Naomi Akimoto wurde in Osaka geboren, einer Stadt, mit einer bedeutenden historischen Tradition. Sie studierte in Kyoto Bildhauerei und Lehramt und lernte im privaten Kiyosato Museum in der Präfektur Yamanashi westliche Kunst kennen. 1997 begann sie ihr Studium der Bildhauerei bei Prof. Megert und Prof. Herold an der Kunstakademie in Düsseldorf. Naomi Akimotos Arbeiten bewegen sich zwischen japanischer Tradition und moderner westlicher Konzeptkunst. 2021 arbeitete sie als ‚Artist in Residence' im ‚Shigaraki Ceramic Culture Center'. Shigaraki ist einer der bedeutenden Töpferorte Japans. Ihre Technik konnte sie dort noch einmal im Austausch mit anderen internationalen Künstlern weiterentwickeln und experimentierte auch in großem Stil mit dem Holzbrand im traditionellen Mehrkammerofen. Im Frühjahr 2023 hatte sie eine Einzelausstellung im Hetjens - Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf.

Die Eröffnung der Ausstellung im [kunstraumno.10] in Mönchengladbach fand am 22. Oktober 2023 in der Zeit zwischen 11:30 und 16:00 Uhr statt. Die Ausstellung war bis zum 5. November 2023 freitags von 17 - 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 - 16:30 Uhr zu besichtigen.