Kees
Barten
"ImGleichGewicht"
1. März - 15. März 2015
Zu den Höhepunkten der Ausstellungsaktivitäten
im [kunstraumno.10] gehörten immer die Ausstellungen des niederländischen
Malers Kees Barten. So wird es auch in diesem Jahr sein, wenn der in der Nähe
von Maastricht lebende Künstler Kees Barten (Jahrgang 1953), der an der
Akademie voor Beeldende Vorming in Tilburg Kunst und Kunstgeschichte studierte,
bereits seine dritte Einzelausstellung im [kunstraumno.10] unter dem Titel "ImGleichGewicht"
bestreitet. Kees Barten zeigt neue Arbeiten aus den letzten beiden Jahren. Schwerpunkt
der Ausstellung wird eine raumgreifende Installation von groß- und kleinformatigen
Arbeiten mit Kreuzformen sein, die er in ähnlicher Form bereits im Culturcentrum
in Hasselt (B) realisiert hat.
In wochen-, teils monatelangen Prozessen schafft Kees Barten in sich ruhende
Bilder, die ihre Ausstrahlungskraft einer besonderen Patina verdanken, die durch
das Auftragen von häufig mehr als einhundert dünnen Farbschichten
entsteht. Die verwendete Ölfarbe ist dabei so weit verdünnt, dass
eine einzelne Farbschicht so gut wie keine Spuren auf der Bildoberfläche
hinterlässt. Erst durch die hohe Anzahl der Farbaufträge entstehen
Bilder, die sich durch eine besondere, faszinierende Farbtiefe auszeichnen.
Betrachtet man die häufig monochromen Bilder, so erkennt man die Vielschichtigkeit
und Tiefe einer Malerei, die etwas Besonderes beinhaltet. Die Tiefe ihrer Oberflächen
fängt den Betrachter immer wieder aufs Neue ein, einen Halt findet das
Auge des Betrachters lediglich auf einigen Bildern durch Linien oder angedeutete
Kreuzformen, die aber nicht als Hinweis auf abstrahierte Formelemente zu verstehen
sind, sondern einzig der Rhythmisierung der Fläche dienen.
Zur Ausstellung erscheinen eine neue Edition des Künstlers (Acryl auf Holz,
ca. 15 x 15 cm) und ein 16-seitiger Katalog mit einem Text von Frau Dr. Bettina
Zeman vom Clemens Sels Museum in Neuss, in dessen Sammlung Arbeiten von Kees
Barten vertreten sind.
Die Vernissage der Ausstellung fand
am 1. März 2015 in der Zeit zwischen 11.30 Uhr und 16.00 Uhr statt.
Die Ausstellung war anschließend bis zum 15. März 2015 freitags von
17.00-19.00 Uhr, samstags und sonntags von 15.00-17.00 Uhr zu besichtigen.